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Stadtdaten EibenstockWas Wikipedia zur Stadt Eibenstock zusammengetragen hat, findest Du hier im Web. Eibenstock - Bevölkerung
Die Bevölkerungszahl ist eng verknüpft mit der wirtschaftlichen Entwicklung einer Region.
Dies spiegelt sich auch in Eibenstock wider.1834 lebten in der Stadt 4576 Menschen. In den nächsten 80 Jahren sollte sich die Bevölkerung rasant entwickeln! Bis zum Jahr 1910 nahm die Einwohnerzahl auf 9528 zu, um danach kontinuierlich wieder abzunehmen. Meine Großmutter wurde 1904 als erstes von 10 Kindern geboren. 1962 betrug die Einwohnerzahl noch 6801. Mit Beitritt zur Bundesrepublik gab es 1990 genau 6365 Eibenstocker Bürger. Nach der Wende 1989 / 1990 verlor die Stadt bis 2001 noch einmal rund 1000 Menschen auf 5384. Wann der absolute Tiefststand dieser negativen Bevölkerungsentwicklung erreicht sein wird, steht derzeit in den Sternen. Unseren verstorbenen Großmüttern und Großvätern würde jedenfalls zuerst auffallen, wenn sie wieder einmal nach Eibenstock kämen, wie wenig Leute doch hier wohnen! Woran liegt es also, daß es immer weniger werden? Da müssen wir die schnöde Statistik bemühen. Die erste Ursache ist der Überschuß der Sterbefälle gegenüber den Geburten. Von 11 / 2000 bis 10 / 2001 wurden in Eibenstock 32 Geburten registriert. 98=Eibenstocker starben. Die Stadt verlor so 66 Bürger in diesem Jahr. Wie muß also das Fazit für die Zukunft lauten? Macht den Fernseher aus und geht früher zu Bett! Durchschnittlich verlor die Stadt jedoch nicht nur 66 sondern um die 100 Bürger pro Jahr. Das heißt: Über 30 müssen noch abgewandert sein, wie z.B. ich und meine "Alten". Eibenstock - Wirtschaft
Die Wurzeln der Wirtschaft Eibenstocks liegen in der Land- und Forstwirtschaft,
im mittelalterlichen Bergbau und in der Verarbeitung dieser Bodenschätze. Im Jahre 1857 kommt dann die erste Stickmaschine nach Eibenstock.Es entwickelt sich aus der existierenden Handarbeit eine rege Industrie.Um 1900 beherrschte Eibenstock mit seinen Stickereiwaren einen guten Teil des Weltmarktes. Es hatte Export nach allen Kontinenten.Die beiden Weltkriege schadeten dem Stickerei- gewerbe beträchtlich. Heute gibt es die Industrie zwar noch, jedoch auf einem viel geringerem Niveau als um die Jahrhundertwende zum 20. Jh.. Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges boomte wieder einmal der Bergbau, nicht in Eibenstock direkt, nein, in Johanngeorgenstadt, auf Uranpechblende für die Sowjetunion und ihre Atombomben und -meiler. Da die Stadt nicht all zu weit von Johannstadt entfernt liegt, profitierte sie mit von diesem wirtschaftlichen Aufschwung. Bergleute wohnten in Eibenstock, amüsierten sich auf den Sälen und gaben ihr Geld in der Stadt aus. Es herrschte eine regelrechte Goldgräberstimmung - bis 1958. Dann ging es mit dem Uranbergbau in Johanngeorgenstadt schon wieder zu Ende. Danach gab es keine Boomphase der Wirtschaft mehr bis heute. In der Nachwendezeit gingen Betriebe vom Markt, wie das Glühlampenwerk, oder "schrumpften sich gesund", wie der Elektrowerkzeugbau, Hönnecke & Ditter, dessen Bohrmaschinen gegen "Bosch und Co." keine Chance mehr auf dem Markt hatten. Mein Vater bekam von dieser Firma 1992 den "blauen Brief". Deinen Job macht jetzt ein Stück Silikon, wen juckt das schon? Monopoli! CHN
Linktipp: Gewerbegebiet Eibenstock Link zur Gemeindestatistik Sachsen
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Eibenstock,Erzgebirge,Steffen Sickor,Christian Neumann,Eibenstock-Daten   
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